Aufpassen im Landkreis Straubing-Bogen:
Hier gibt es einen bestätigten Fall von Hasenpest.
Im Bereich Sand bei Aiterhofen ist ein totes Tier gefunden worden, das an der Hasenpest verendet ist.
Auch Menschen können sich mit dem Erreger anstecken.
Darum sollten Hasen oder und Kaninchen in freier Willdbahn auf keinen Fall angefasst werden.
Erkrankte Tiere sind zum Beispiel daran zu erkennen, dass sie apathisch sind und ihre Scheu vor Menschen verlieren.
Auch Katzen und Hunde sollten von Feldhasen und Kadavern ferngehalten werden.
Beim Menschen beginnt die Krankheit mit unspezifischen, grippeartigen Symptomen wie Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und Mattigkeit. An der Eintrittsstelle entwickelt sich eine geschwürig zerfallende Papel.
Die regionären Lymphknoten schwellen stark an und vereitern. Innere Organe können beteiligt sein (z. B. Lungenentzündung).
Die Inkubationszeit liegt in der Regel bei drei bis fünf Tage.
Tote Feldhasen oder Wildkaninchen sollten dem jeweiligen Jagdpächter oder dem Veterinäramt des Landkreises Straubing-Bogen gemeldet werden.