Die Stadt Landshut erinnert an den „Holcaust vor der Haustür“.
Vor 80 Jahren wurde das KZ-Außenlager in Landshut aufgelöst.
Mit zwei Veranstaltungen erinnert und informiert die Stadt an das Außenlager des Konzentrationslagers Dachau.
Am Sonntag gibt es eine Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof Achdorf und einen Vortrag im KOENIGmuseum.
Dabei ist auch eine Computer-Animation des Landshuter KZ zu sehen, das sich im heutigen Industriegebiet befunden hat.
Das KZ-Außenlager Landshut bestand ab 20. Dezember 1944.
Am 5. und 6. Februar 1945 wurde es aufgelöst.
In der kurzen Zeit seiner Existenz wurden 83 von 500 jüdischen Häftlingen ermordet. Sie starben an Entkräftung und Hunger oder wurden von SS-Leuten erschlagen.
Mehrfach wurden die Leichen durch die Stadt gekarrt und am Rande des Achdorfer Friedhofs verscharrt.