Die Flugblatt-Affäre rund um Hubert Aiwanger sorgt vergangenes Jahr für einen Skandal.
Der Freie Wähler-Chef übersteht die Vorwürfe unbeschadet –
die Wahlergebnisse bleiben gut.
Ein ehemaliger Lehrer von Aiwanger hat aber immer noch mit den Auswirkungen der Affäre zu kämpfen.
Dem pensionierten Lehrer wird vorgeworfen,
er habe das antisemitische Flugblatt aus Aiwangers Schulzeit an die Medien weitergegeben.
Die Staatsanwaltschaft hat wegen der Verletzung von Dienstgeheimnissen ermittelt.
Vor kurzem sind die Ermittlungen eingestellt worden.
Jetzt drohen dem Mann aber dienstrechtliche Folgen.
Wenn sich herausstellt, dass er das Pamphlet veröffentlicht hat,
könnte ihm die Pension gestrichen werden.
Die Verschwiegenheitspflicht gilt für Lehrer nämlich auch noch im Ruhestand.